Ameisenbekämpfung
Ameisen gehören zu den staatenbildenden Insekten. Häufig kommt es zu Belästigungen durch Ameisenstraßen in Wohnräumen oder im Terrassenbereich. In der Zeit von April bis Juni verlassen fliegende Jungköniginnen und Männchen beim sogenannten Hochzeitsflug zu Hunderten das Ameisennest. Insbesondere in dieser Zeit können Ameisenplagen die Folge sein. In Deutschland kommen vor allem die folgenden vier Ameisenarten vor:
- Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum)
- Holzameise (Lasisus brunneus)
- Schwarzgraue Wegameise (Lasius niger)
- Pharaoameise (Monomorium pharaonis)
Ameisen können aber auch Schäden verursachen. Holzameisen beispielsweise nagen feuchtes Holz an und führen dadurch zu massiven Schäden an Holzkonstruktionen. Pharaoameisen hingegen sind gesundheitsgefährdende Hygieneschädlinge, da sie zahlreiche Krankheitserreger übertragen können.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Tiere gefährliche Bakterien wie Salmonellen, Streptokokken und Staphylokokken übertragen können. Diese Schädlinge müssen daher unbedingt bekämpft werden – egal ob sie in Privatwohnungen, lebensmittelverarbeitenden Betrieben, Gaststätten oder Krankenhäusern auftreten.
Bekämpfung
Die meisten Hausmittelchen wie z.B. Backpulver oder Mehl und auch klassische Produkte aus dem Einzelhandel sind nur eine Symptombekämpfung. Sie beseitigen einzelne Tiere (Arbeiterinnen), die Königin jedoch nicht. Die Folge ist, dass nach kurzer Zeit erneut Ameisen auftreten können.
Die Wirkstoffe, die wir als professionelle Schädlingsbekämpfer einsetzen, werden in der Nähe der Laufwege der Tiere platziert - ohne die Wohnflächen zu kontaminieren. Der zuckerhaltige Köder wird von den futtersuchenden Arbeiterinnen in einem Zwischenmagen (Kropf) aufgenommen und an die Brut sowie an die Königin im Nest verfüttert. Nach 2-3 Wochen bricht die Kolonie zusammen und die Ameisen sind nachhaltig bekämpft.