Bettwanzen – A. & B. Kessner

Bettwanzenbekämpfung

Eine hungrige Bettwanze kurz vor dem Saugen von Blut.

Bettwanzen – A. & B. Kessner

Bettwanzenbekämpfung

Eine Wanze nach dem Saugen von Blut.

Bettwanzen – A. & B. Kessner

Thermische Bekämpfung von Bettwanzen

Bettwanzen – A. & B. Kessner

Bettwanzenbefall im Lattenrost

Bekämpfung von Bettwanzen

 

Bettwanzen (Cimex lectularius) sind rostrot bis dunkelbraun gefärbt. Es sind blutsaugende Insekten, die 4 bis 6 mm lang werden. Auffällig ist der extrem flache Körper dieser Wanzen, der ihnen auch den umgangssprachlichen Namen „Tapetenflunder“ eingebracht hat. Bettwanzen können nicht fliegen, da ihre Flügel verkümmert sind. Sie gehören zur Kategorie der Gesundheitsschädlinge. Beim Blutsaugen geben die Tiere ein Sekret ab, das die Blutgerinnung hemmt. Dieses Sekret löst einen starken Juckreiz aus. Durch Kratzen im Bereich der Einstichstelle können Entzündungen auftreten. Wird man häufiger gestochen, kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.

 

Bettwanzen quälen den Menschen schon seit Jahrtausenden. Aufgrund von umfangreichen Bekämpfungsmaßnahmen in den 1940er bis 1970er Jahren galt die Bettwanze lange in Deutschland für beinahe ausgestorben. In den letzten 15 Jahren hat die Population dieses Schädlings jedoch wieder rapide zugenommen. Aufgrund des stark gestiegenen internationalen Tourismus werden die Tiere weltweit verbreitet. In Großstädten Nordamerikas sind mittlerweile bis zu 80% der Hotels mit Bettwanzen befallen. Mitgebrachte Bettwanzen und deren Eier im Gepäck sorgen dann für ein böses Erwachen zurück in Deutschland.

 

Mittlerweile sind viele Bettwanzenstämme resistent gegenüber den handelsüblichen Insektiziden. Gerade oftmals verwendete Nebelautomaten sorgen nur für eine unnötige Belastung der Raumluft bei einem nur geringen Bekämpfungserfolg. 

 

Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung wissen wir, wo sich die Bettwanzen verstecken und welche Bekämpfungsmethode jeweils die effektivste ist. Wir führen unsere Bekämpfungsmaßnahmen nur mit Präparaten durch, die nach §18 Infektionsschutzgesetz für Bettwanzenbekämpfungen zugelassen sind.


Unsere Bekämpfungkonzepte

 

Bettwanzenbekämpfung

Kombiverfahren

 

In den meisten Bekämpfungsfällen führen wir eine Kombination aus Insektizid und Wärme durch. Hierbei erfolgt zunächst eine Behandlung des Bettes und der Verstecke mit 180° heißem trockenem Dampf. Dieser sorgt für einen Austreibeeffekt und tötet die Tiere in Sekundenschnelle ab. Danach werden die Laufwege und Verstecke mit einem resistenzbrechenden Präparat behandelt, um die übrigen versteckten Tiere zu treffen.

 

Vorteile:

  • Giftfreie Behandlung der Hygienebereiche (Matratzen, Bettgestell etc.)
  • Tiere sind gegen Wärme nicht resistent
  • Behandlung der Verstecke mit Langzeitpräparat
  • Geringerer Aufwand als bei einer Erhitzung des gesamten Raumes 

Wärmebehandlung

Wärmebehandlung

 

Manchmal ist jedoch auch eine Behandlung ganzer Räumlichkeiten erforderlich. Daher bieten wir Ihnen ein Wärmeverfahren zur Erhöhung der gesamten Umgebungstemperatur auf 55 – 60°C an.

 

Vorteile Wärmebehandlung

 

  •  Bekämpfung aller Entwicklungsstadien
  • Tiere sind gegen Wärme nicht resistent
  • Erreichen auch von versteckten Bettwanzen
  • Sehr effizient und schnelle Wiedernutzbarkeit der behandelten Räume
  • Möbel können in den Räumen verbleiben

 

Weitere begleitende Maßnahmen:

 

  • Spezialwaschbeutel zum Verpacken befallener Wäsche: Diese lösen sich im Wasser und können einfach mitgewaschen werden
  • Wärmezeltbehandlung von Koffern oder Kleidung: Hiermit werden die Materialien auf ca. 60° C erhitzt und Bettwanzen sowie Eier effektiv und giftfrei abgetötet